Julia Schiller : Vom binationalen Studiengang in die internationale Entwicklungszusammenarbeit
Julia Schiller erzählt von einer auĂźergewöhnlichen Erfahrung, die viele Parallelen zu den aktuellen tragischen Ereignissen in der Ukraine aufweist: 2015, als Hunderttausende GeflĂĽchtete nach Deutschland kamen, leitete sie eine groĂźe Erstaufnahmeeinrichtung fĂĽr GeflĂĽchtete in ihrer Heimatstadt Dresden mit.Â
Zuvor hat sie ein Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Stuttgart und Sciences Po Bordeaux absolviert, das von der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert wurde.Â
Sie beschreibt, wie sie sich im Alter von 25 Jahren ohne Berufserfahrung damit konfrontiert sah, eine humanitäre Notsituation in einer Unterkunft fĂĽr GeflĂĽchtete zu bewältigen; was sie dabei lernte und wie sie ihre interkulturellen und analytischen Fähigkeiten einsetzte, um die Aufnahme von GeflĂĽchteten bestmöglich zu organisieren, neue Freiwillige zu finden und alle Personen, die an der Organisation eines Zentrums fĂĽr 1600 GeflĂĽchtete beteiligt waren, zu koordinieren. Nach dieser Erfahrung hat sie eine Karriere in der Entwicklungszusammenarbeit mit dem frankophonen Afrika begonnen.Â
Welche Fähigkeiten man braucht, um Hilfe für Geflüchtete zu organisieren, und welche menschliche Haltung, um Menschen aufzunehmen, die schwere Schicksalsschläge hinter sich haben, warum es in Afrika sehr üblich ist, mindestens drei Sprachen zu sprechen, all das erzählt Julia in dieser Episode.
Ein spannendes Interview, gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse.Â
Mehr Informationen über den Studiengang "Sozialwissenschaften" an der Universität Stuttgart und Sciences Po Bordeaux : https://www.dfh-ufa.org/programme/studienfuehrer/sozialwissenschaften
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